Thailand

Sawasdee aus Thailand. 

Nach langer Zeit "englischer Kultur" fuehlt man sich hier in Thailand bei einfachen und froehlichen Menschen 
mit anderer Hautfarbe sofort wohl.

Bangkok mit seinen geschaetzten 8 Millionen Einwohner ist Dreh- und Angelpunkt des Landes. 
Die naechst groesseren Staedte wie Chiang Mai, Phuket ect. haben deutlich weniger als 100.000 Einwohner. 
Die 62-Millionen-Bevoelkerung Thailands ist auf einer Landesflaeche, vergleichbar der Groesse Frankreichs, gut verteilt.

Bangkok: -organisiertes Chaos

  • 24-Stundenstau

  • Smog, Hitze, Umweltverschmutzung

  • Hauptstadt der Raubkopien, Tempel und Tuk Tuk

2 Tage reichen gut, um die wichtigsten Sehenswuerdigkeiten wie den Grand Palace, das Nationalmuseum und einige der unzaehligen Tempel anzusehen. 
In den Abendstunden streift man durch Chinatown oder ueber Night Basars und deckt sich mit den Raubkopien und unnoetigen Souvenirs ein. 
In der ganzen Stadt begegnet man den uebergrossen Bildern des beliebten Koenigs Nr. 9 und alle Thai sprechen immer nur von " meinem Koenig".

Es heisst frueh aufstehen, um einen der Floating Markets in einem Labyrinth von Wasserkanaelen rund um Bangkok zu besuchen. Auf den Langbooten wird so ziemlich alles verkauft, was man sich vorstellen kann: Fruechte, Gemuese, Tee, Kaffee, Textilien, Porzellan, Gewuerze, gegrillte Insekten und vieles andere mehr. Man kann beim Kochen und Grillen auf den Booten zusehen.

Eine 3-stündige Busfahrt in den Nord-Westen fuer weniger als 2 Euro fuehrt nach Kanchanaburi, eher bekannt als der Ort der Bruecke am Kwai. Das WW2 Museum dokumentiert und schildert unter welchen unmenschlichen Bedingungen die Gefangenen die Bahnstrecke zwischen Thailand und Burma – genannt: Death Railway – bauen mussten.

Beim Bamboo-Rafting und in den Pools im Erwan National Park konnte man sich etwas erfrischen, bevor es mit dem Zug ueber die groesste Holzbruecke entlang der wunderschoen  Landschaften zurueck geht.

Die eigentliche Kulturreise in den Norden beginnt. 
Zuert geht es nach Ayuthaya, der ehemaligen Hauptstadt von 1350-1767. Ende des 17. Jahrhundert lebten dort ueber eine Million Menschen – damals die groesste Stadt der Welt, heue leben hier 62.000. Ayuthaya wurde von den Burmesen niedergebannt, das brauchbare Material der alten Tempel und Koenigshaeuser wurde von den Leuten aus der Provinz fuer ihr Eigenheim verwendet, so dass nur noch riesige Ruinen zu sehen sind.

Weiter geht es in den Historical Park von Sukhothai. Im Umkreis von 5 km kann man sich fuer einige der ueber 70 Tempelanlagen (Wat), Stupas und Buddhas entscheiden.

Ganz in der Naehe im koeniglichen Elefantencamp, bestehend aus: 
Elefantenkindergarten, Elefantenschule und Elefantenkrankenhaus, bekommt man bei einer Vorfuehrung die taegliche Arbeit mit den Dickhaeutern, die musikalischen und kuenstlerischen Faehigkeiten demonstriert.

Auf dem Weg nach Chiang Mai, ueber Lamphung und Lampang, gab es noch Maerkte und Festivals 
mit den Schoensten der Region.

Chiang Mai ist ein "muss" fuer jeden Thailandurlauber. Alleine hier in der Stadt gibt es mehr als 300 Tempel. Doch der eigendliche Flair dieser durch satt gruene Berge umgebenen Stadt ist, dass es ein einziger Food- und Handelsmarkt ist. Die Farben, die Gerueche, das Probieren von Spaezialitaeten aus der scharfen Thaikueche, die exotischen Fruechte und die Seidenstoffe sind den Besuch hier allemal wert.

Weiter im Norden, zwischen den tropischen Waeldern mit ihrem Gruen in allen Facetten, sind immer wieder Teeplantagen zu sehen. Auf einem Teefest wurde die Zeremonie der Teezubereitung und auch des Trinkens zelebriert.

Hier sieht man immer wieder die Menschen der Hill Tribes in ihren bunten Gewaendern, die sowohl gebrauchte als auch wunderschoene neue Handarbeiten verkaufen.

Dann ist Silvester, mit einem Schlag bin ich im Jahr 2546. 
Thailand ist wohl das einzige Land, das national die buddhistische Zeit verwendet.

Ein kurzer Abstecher nach Burma, um das Visa in Thailand bei der Wiedereinreise zu erneuern.

Zurueck in den Sueden – der Urlaub beginnt. Nach einem kurzen Besuch auf der Insel Ko Somet, bekam ich im besten Restaurant von Rayong Einzeluntericht und einige geheime Rezepte der koestlichen Thaikueche. Tom Yam Kung, Tom Khaa Kai, Som Tum ect.sind kein Problem mehr. Die, die aus dem Singleclub ausgeschieden sind, werden es sicherlich bereuen.

Am Ende des 4-woechigen Thailandaufenthaltes ging es noch weiter in den Sueden zum Tauchen und Schnorcheln. 
Weg von den Touristenmassen in Phuket und Krabi ist Ao Nang eine gute Adresse. Mit Langbooten geht es auf kleine Inseln zum Relaxen oder mit dem Fischerboot zum Tauchen, vorbei an Chicken Island und der beliebten Bucht Ao Maya auf Ko Phi Phi
Mit dem Roller werden die schoensten Plaetze und Nationalparks angefahren. In kristallklaren Baechen und Pools trifft man immer wieder auf lachende Locales und irgendwie klappt die Verstaendigung immer.

Zurueck nach Bangkok – mit dem Morgenzug geht es durch eine unglaubliche Landschaft an die kambodianische Grenze. Sawasdee Thailand.

 

Mein Fazit Thailand

Thailand – ich bin begeistert: Von der Geschichte, der lebenden Kultur, der Landschaft im Norden, den Straenden und Inseln im Sueden und von der besten Kueche der Welt.

Unbechreiblich ist die Freundlichkeit und die Hilfsbereitschaft der Menschen, die man ueberall hier erfaehrt. 
Es ist das Lachen in den Gesichtern und die Herzlichkeit die ansteckt –

Thailand ist ein "Wohlfuehlland".

 

27.01.2003 08:18:10

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