Tahiti

 

Maruru aus Französisch Polynesien,

die 120 Inseln und Atolle Französisch Polynesien liegen über einer Meeresfläche verstreut, die annähernd so groß ist wie Europa.

Von den Gesellschaftsinseln habe ich insgesamt 6 besucht. Tahiti und Moorea sind die beiden Inseln "über dem Wind". Huahine, Raiatea, Tahaa und Bora Bora gehören zu den Inseln "unter dem Wind".

Gleich nach der Ankunft bekam jeder Gast einen Blumenkranz und natürlich die berühmte Tiareblume hinters Ohr. Doch auf dem Weg nach Papeete, der Hauptstadt Tahiti, war es zunächst vorbei mit dem Südseezauber. Man konnte sich ein Bild von dem unvermeidlichen Verkehrschaos der zu kleinen Stadt machen. Morgens und abends kilometerlange Staus vor und nach Papeete. Trotz der nur 120 km langen Küstenstraße um Tahiti täglich 15 km vor und 15 km nach Papeete stop and go. Erst am Abend, als diem "les Roulottes", die Essensstände auf Rädern, das sind umgebaute Transporter, die von 19.00 – 22.00 Uhr direkt am Hafen, alles was die internationale Küche so bietet, regelrecht auffährt.

Natürlich gibt es auch wunderschöne Strände mit weißem und schwarzem Sand auf Tahiti. Und es ist für die Surfer die beste Welle auf der Welt. Hunderte von Metern lang mit gleicher Höhe und Stärke.

Mit der Fähre geht es auf die Nachbarinsel Moorea (Bild1). Die zerklüftete Bergkette und die zwei tief eingeschnittenen Buchten im Norden verleihen Moorea besonderen Reiz. Zwischen der Gebirgskette und den weißen Sandstränden gibt es etliche Plantagen mit Vanille, Taro, Maniok und Ananas.

Mit einem alten Seefrachter geht er zur "Perle der Südsee" Bora Bora. Das blau- und türkis-

farbene Wasser der Lagune sieht man am besten vom 712 Meter hohen Mt. Otemanu. Eine lange Kette sandiger Motu säumt das Riff im Norden und Osten (Bild2). Hier ist selbst das Schnorcheln so beeindruckend, dass man aus dem Staunen nicht mehr herauskommt. Beim Haifischfüttern und beim Schwimmen mit den Rochen (100 cm Durchmesser) hatte ich nur einmal Gänzehaut. Das Meer gleicht hier einem einzigen Aquarium, so dass der Regen beim Schnorcheln im 30 Grad warmen Wasser kaum zu spüren war.

Weiter nach Taitea und Tahaa, das religiöse und kulturelle Zentrum der Polynesier. Hier sieht man die bedeuteten Tempelstätten der Gesellschaftsinseln (Bild3). Eine Wanderung auf den 792 Meter hohen Mt. Temehani wird mit dem Anblick einer der seltensten Blume der Erde, der Tiare Apetahi, belohnt. Auf diesen beiden, sehr grünen und tropischen Inseln sind schöne Wanderungen auf den "Mosquitopfaden" besonders beeindruckend.

Huahine, meine letzte, und für mich schönste Insel die Ich bereist habe ist von einem geschlossenem Riffgürtel umgeben (Bild4). Mit dem Roller habe ich Huahine Nui und Huahine Iti erkundet. Bei Maeva gibt es gut erhaltene Tempelanlagen, die die kulturelle Bedeutung der Inseln widerspiegelt. Auf Nui sollen die Adeligen, auf Iti das gemeine Volk gelebt haben. Hier gibt es die grössten Zuchtgebiete für schwarze Perlen, die auf Tahiti und Bora Bora für das 5-fach als auf Huahine verkauft werden.

Mein Fazit:

Die Polynesier sind nette, hilfsbereite und freundliche Menschen. Durch den Einfluss der Franzosen ist es hier unverschämt teuer (ca. 4-mal teure als bei uns). Die Locals haben damit sehr zu kämpfen. Sie sind mittlerweile abhängig von der finanzielle Unterstützung und Subventionen. 
Ich war, und bin noch einer von wenigen auf ganz Französisch Polynesien ohne Tattoo (Bild5)
Dennoch traumhaft schöne Strände bei 32 Grad Luft- und 28 Grad Wassertemperatur.

 

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